.Warum?
"Wir sind nicht hier, weil die Erde uns braucht, sondern weil wir die Erde brauchen."
Unsere Welt verändert sich. Wie ein lebender Organismus scheint die Welt zu atmen – ein und aus. Und wir erleben gerade, dass der Atem der Welt seine Richtung wechselt. Die Richtung der Dinge ändert sich. Wir haben den alten Weg satt. Der einstige Sieger, die Gier nach mehr und mehr - nach mehr Freundschaften, nach mehr Geld, nach mehr Gespielinnen im Bett, nach dem nächsten Koks, nach mehr Besitz - der scheinbare Sieger im globalen Wettkampf der Systeme hat die Felder der Liebe, der Vernunft und der Weisheit leer gefressen, die sie bisher nährten.
Wir leben in einer Welt der Trennung und werden als Menschen in Lager geteilt. Alt/jung, arm/reich, hässlich/schön - um uns dazu zu bringen, uns mit grösster Energie an ein Menschenbild anzugleichen, welches uns vorgegeben wird. Wir sehen den jungen erfolgreichen Unternehmer in den Zeitungen und merken: Das sind wir nicht. Wir sehen den alten ehemaligen Präsidenten und merken: Das sind wir nicht. Doch was sind wir? Sind wir nicht vor allem erst einmal wir selbst? Sind wir nicht vor allem einmal ein Lebewesen, welches sich nach Liebe und Zuneigung sehnt? Ein Lebewesen mit immensen Stärken und immensen Potentialen.
Seed of life zeigt, dass teilen eine "neue" Möglichkeit ist, um gemeinsam zu stehen. Auf gleicher Augenhöhe. Wir sind nicht gekommen, um eine neue Religion zu stiften, die Welt zu verurteilen oder Verehrer um uns zu scharen, sondern um jeden einzelnen Menschen zu erinnern, was er in sich trägt.
Als erster Schritt in diese Richtung gilt Ehrlichkeit im Denken, Lauterkeit des Geistes und innere Gelassenheit.