.BARAKA
Ein Affe, im Wasser eines Bergsees sitzend, scheint zu meditieren; buddhistische Mönche geben sich dem Gebet hin, australische Ureinwohner zelebrieren ihre Jahrtausende alten Riten.
Menschen quellen aus den Tokioter U-Bahnschächten, irren durch New Yorker Straßenschluchten, durchwühlen den Müll der Millionenmetropole Kalkutta. Grandiose Landschaften ziehen vorbei, Wüsten, Berge, Krater, das Meer, die Sterne - ein Bilderreigen!
Durch eine computergesteuerte TODD/AO 70mm Kamera wirft Regisseur Ron Fricke ("Koyannisqatsi") einen faszinierenden Blick auf die ewigen Schönheiten der Natur ebenso wie auf kulturelle "Errungenschaften" des modernen Lebens, beschreibt, ohne Worte, Menschenschicksale und geistig-religiöse Hintergründe. Gedreht in 24 Ländern und auf allen Kontinenten, unterlegt mit der orchestralen Musik Michael Stearns, entstand so ein ungewöhnliches filmisches Kaleidoskop, das Videosehen zu einer Entspannungstechnik machen könnte. Für Freunde des besonderen Films.